Unter neuem Namen, schon zum dritten Mal dabei, wieder mit unbeschreiblichem Engagement aller Teilnehmer*innen wurde auch in diesem Jahr (2021) das Stadtradeln angegangen. Dieses Jahr wurde ein großes abwechslungsreiches Radprogramm von den Tourenleitern ausgearbeitet. Jede*r sollte sich das Passende heraussuchen können. Gestartet wurde am 06.06. mit mäßigen Wetteraussichten. Gute Stimmung – nach der Pandemie die erste richtige Radtour – aber immer ein Auge zum Himmel gerichtet, wurden die ersten Kilometer geradelt. Durch die Feldmark zum Naturfreundehaus Grafhorn - im großen Bogen über Sehnde und Misburg - das Zwischenziel in Anderten fest im Auge, wurde der Biergarten „Am Bahnhof“ direkt angesteuert.

Die folgenden Tage wurden von unseren Tourenleitern (Dirk, Joachim, Werner, Karl-Heinz, Heiner und Newcomer Michael) wunderbar ausgearbeitete Touren durchgeführt. Radtouren führten die Gruppe nach Bad Nenndorf, zur Süntelbuche im Kurpark. Auch die Besichtigung von Schloss Rodenberg konnte nach der Pandemie genossen werden. Aber nicht nur in der Region wurde geradelt, man fuhr auch in die benachbarten Gebiete, z.B. nach Wietze zum Erdölmuseum, oder in die Mittelweserregion in das Wolfsland bei Dörverden. Große und kleine Runden wurden mit Begeisterung gefahren. Der Altwarmbüchener See, zu den Wasserbüffeln in Vörie oder dem Benther Berg, wo man bei einer Trinkpause nahe Gehrden  – oh Wunder – alte Bekannte aus der Radgruppe Gegenwind unverhofft getroffen hat. Auch für die „Frühaufsteher“ hatten sich die Radtourenleiter etwas ausgedacht. Um 07:00 Uhr morgens wurde bereits gestartet, um die Frühstücks-Manufaktur in Lagenhagen zu besuchen. Und immer wieder spielte das Wetter mit. Auch auf dem Steinhude-Rundkurs, es waren wohl über 30°C, wurde es jedem sehr warm ums Herz. Also wurden die Stopps immer öfter und Trinken ( natürlich nur Wasser ) wurde zum Pflichtprogramm. Ziele wie der Flughafen in Langenhagen oder in die andere Richtung nach Hildesheim waren ein begehrtes Fahrziel und boten viel Abwechslung für das Auge und natürlich auch kulinarisch. Kaffee und Kuchen Stopps wurden nahezu in jeder Tour angeboten.

In den letzten drei Tour-Tagen haben dann alle noch einmal alles gegeben. Es stand eine Zwei-Tages-Tour nach Einbeck-Kassel-Göttingen und eine Moor-zu-Moor-Tour an. Mit schwierigen Bergpassagen auf Schotterpisten und ein paar wenigen „Irrwegen“ wurde den Teilnehmern einiges abverlangt. Auch hat der Wettergott kurz vor dem ersten Zwischenstopp noch einmal seine Regenpforten geöffnet. Aber mit Regenjacken ausgerüstet hat das der guten Stimmung keinen Abbruch getan. Der Letzte Tag wurde dann mit viel Sonne und einem wunderbaren Hofcafé gekürt. Es galt noch einmal, die über 90 Km lange Strecke durch wunderbare Moorlandschaften zu fahren. Als Abschluss wurde jede*r dann mit einer Sahnetorte im Hofcafé Frielingen belohnt. Das Stadtradeln hat die Gruppe mit über 24.000 Km abgeschlossen! Alle die sich beteiligt haben, waren die Gewinner. Jede*r hatte ihren/seinen Spaß bei einem Wettbewerb, der immer wieder neue Orte und Radtouren hervorbringt und bei den Teilnehmern für Begeisterung sorgt.

Radtourenleiter : Dirk, Karl-Heinz, Werner, Joachim, Michael & Heiner

Datum  06.06.21 – 26.06.21
Radtouren : 21 Touren =  (Gaim-Hainwald 80 Km; Mittellandkanal 75 Km; Bad Nenndorf 75 Km ; Erdölmuseum 80 Km ; Kloster Wülfinghausen 65 Km ; Altwarmbüchener See 65 Km ; Wasserbüffel Vörie 40 Km ; Wolfstour Mittelweser 75 Km ; Benther Berg 70 Km ; Early Morning Tour 54 Km ; Emmerke 40 Km ; Rund um Steinhude 45 Km / 95 Km ; Marienwerder 60 Km ; Gutshof Rethmar 48 Km ; Flughafen Langenhagen 75 Km ; Flughafen Hildesheim 45 Km ; Eilvese 80 Km ; Mega-Hub Lehrte 40 Km : Einbeck-Kassel-Göttingen 200 Km ; Moor-Tour 95 Km ; Sonnenberg 82 Km ;
Gesamte Radstrecke Stadtradeln = 24.052 Km
Naturfreundehaus Grafhorn, Biergarten Anderten, Bad Nenndorf Süntelbuchen, Schloss Rodenberg, Wietze Rundtour, Kloster Wülfinghausen, Wolfsland Dörverden, Benther Berg, Early Morning Tour, Emmerke, Steinhude und Umgebung, Flughafen Langenhagen, Eilvese, Einbeck-Kassel-Göttingen, Moortour

Bericht: Heiner
Fotos: Heiner & Paul